Alumni
Der Begriff Alumnus (m; Pl.:-i) bzw. Alumna (f.; Pl.:-ae) kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Zögling", wörtlich "der Genährte" (von alere: ernähren). Als Alumni/Alumnae wurden ursprünglich Schülerinnen und Schüler einer Internatsschule, eines so genannten Alumnats, bezeichnet.
Heute werden mit dem Begriff Alumnae/Alumni die Absolventen einer Hochschule oder einer ähnlichen Bildungseinrichtung bezeichnet.
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Wir schreiben auf dieser Seite unregelmäßig über unsere AbsolventInnen.
Computerwissenschafter Bernd Bickel (Maturajahrgang 2000) vom IST Austria in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) erhält einen „Technik-Oscar“. Ausgezeichnet wurde er für die Entwicklung eines Systems zur Übertragung von Mimik auf animierte Figuren. Der 36-jährige Bickel wurde gemeinsam mit Kollegen von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die die Oscars vergibt, mit einem „Technical Achievement Award“ ausgezeichnet. Ausschlaggebend waren seine Forschungen zu digital nachgestellten Gesichtern. (https://noe.orf.at/news/stories/2961034/)
„Technik-Oscar“ für IST-Computerforscher
Wirtschaftspreis des Landes Vorarlberg 2015
Der Dornbirner Michael Graf, Jahrgang 1983, maturierte 2002 in der 8r1 am BRG Dornbirn Schoren, studierte Lebensmittel- und Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. 2015 schloss er dort das Doktoratsstudium der Biochemie und Computergestützten Biophysikalischen Chemie ab. In seiner Dissertation untersuchte er das aktive Zentrum von Pyranose Dehydrogenase (PDH), ein Enzym, das für den Abbau von Lignocellulose und damit für den gesamten Bereich der nachhaltigen Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen von Interesse ist. Aufbauend auf seinen Forschungsergebnissen wird die zukünftige Verwendung von PDH in verschiedenen bioelektrochemischen Bereichen realisierbar.
Wirtschaftspreis des Landes Vorarlberg 2015
Der Bregenzer Valentin Knünz, Jahrgang 1985, maturierte 2003 in der 8m am BORG Dornbirn Schoren, studierte Technische Physik an der Technischen Universität Wien. Das Doktoratsstudium schloss er 2015 an der TU Wien ab. In seiner Dissertation widmete er sich der Messung der Quarkonium-Polarisation zum Studium der Quantenchromodynamik am Teilchenbeschleuniger LHC des CERN in Genf. In seinen Forschungen hat Knünz die ersten Polarisationsmessungen, die langwierig und schwierig sind, am LHC etabliert und innovative Techniken für die Polarisationsmessung entwickelt. Damit hat er eine Lösung des sogenannten “quarkonium polarization puzzle” aufgezeigt.
Bianca Tschaikner
Bianca Tschaikner, geboren 1985 in Bregenz, maturierte 2004 im Kunstzweig des BORG Dornbirn Schoren. Danach studierte sie Vergleichende
Literaturwissenschaften in Wien und Mediengestaltung in Dornbirn und Santiago de Chile. 2015 absolvierte sie ihren Master an der Accademia di belle Arti Macerata in Illustration.
Von 2012-14 studierte sie Druckgrafik in der International School of Graphic Arts Il Bisonte in Florenz und an der Fundación CIEC in Betanzos, Spanien. 2017 schloss sie ihren Master in Illustration an der Accademia di belle Arte in Macerata, Italien, ab.
Bianca Tschaikners Arbeiten umfassen Druckgrafik, Zeichnung, Text, Keramik und verschiedene Buch- und Kunstbuchprojekte und befassen sich meistens im weitesten Sinne mit dem Thema Reisen und der Erkundung von anderen Ländern und Kulturen, z.B. in Pakistan, Iran, Italien, Spanien und matriarchale Gesellschaften in Indien und Indonesien.
Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist dabei das Geschichtenerzählen – sie veranstaltet regelmäßig Erzählabende und Vorträge zu ihren Reisen und Büchern und Storytelling-Workshops, in denen sie ihre Arbeitsweise teilt.
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, z.B. in den letzten zwei Jahren im Institute of Arts and Culture in Lahore, dem Österreichischen Kulturforum in New Delhi, der Österreichischen Residenz in Islamabad und der Galerie Lisi Hämmerle in Bregenz.
Ihr neues Buch “West Sumatra”, ein Reisebuch, das einen Aufenthalt bei den matriarchal lebenden Minangkabau auf Westsumatra dokumentiert, erscheint im Jänner 2022 bei Unseen Sketchbooks in Birmingham.
Kathrin Stainer Hämmerle
Die Fachhochschulprofessorin Kathrin Stainer Hämmerle ist in Lustenau aufgewachsen und hat von 1979 bis 1987 BRG/BORG Dornbirn Schoren besucht. Nach der Matura hat sie in Innsbruck zunächst das Studium der Politikwissenschaften absolviert, bevor sie sich im Anschluss dem Studium der Rechtswissenschaften widmete. Seit 2009 lehrt sie an der Fachhochschule Kärnten, wo sie seit 2019 auch den Studienzweig Public Management leitet.
Regelmäßig kommentiert sie die politische Situation Österreichs in Radio, Fernsehen und seit 2014 auch mit einer Kolumne in den VN.
Anlässlich der Buchpräsentation von „Mi subrs Ländle“ hatten die Schüler:innen der 8. Klassen am 12.12.2022 die Möglichkeit, mit ihr über politische Skandale in Vorarlberg zu sprechen.
Norbert Schwendinger
Der Dornbirner Norbert Schwendinger maturierte 1977 am BORG Dornbirn-Schoren. Danach entschloss er sich für eine Laufbahn bei der Gendarmerie. Nach zehn Jahren uniformiertem Dienst wechselte er zur Kriminalabteilung (heute Landeskriminalamt) und wurde kurze Zeit später Leiter des Ermittlungsbereiches „Einbruch/Diebstahl“ (1996). 12 Jahre später übernahm er die Leitung des Ermittlungsbereiches „Leib/Leben“, allgemein besser bekannt unter dem Namen „Morddezernat“.
Als solcher war er auch langjähriger Vortragender in der Polizeischule, der mitteleuropäischen Polizeiakademie (MEPA) und Referent bei diversen Fortbildungsveranstaltungen, zudem war er sein ganzes Berufsleben lang als Personalvertreter und in der Gewerkschaft tätig. Bekannt wurde er u.a auch durch seine zahlreichen Medienauftritte.
Nach 42 Jahren Exekutivdienst trat er 2019 in den Ruhestand. Aber das Nichtstun passte nicht in sein Leben. 2020 erschien bereits sein erstes Buch „TATORT VORARLBERG“, indem er die Leserinnen und Leser den Weg der Kriminalisten bei der Aufklärung von Gewalttaten von Beginn an bis zur Verurteilung des Täters begleiten lässt („True-Crime“). Da das Buch wochenlang in der Bestsellerliste war, entschied er sich, im Jahre 2022 das zweite Buch „TATORT VORARLBERG 2“ (mit zwölf weiteren aufsehenerregenden Kriminalfällen aus dem Ländle) zu veröffentlichen. Das Buch wurde über Wochen als der Bestseller im Ländle gehandelt.
Aber nicht nur als Autor kennt man ihn. Er hat auch bei der Entwicklung von Krimispielen (Secret Room) mitgewirkt sowie als „Mitautor“ beim Buch „Mi subres Ländle“.